Freitag, 14. Februar 2014

Barrierefrei bauen – erst im Alter?



Über die Wendeltreppe gelangt man ins Obergeschoss, zum Wohnzimmer steigt man drei Stiegen hinab. Was jungen Häuselbauern beim Planen als ganz normal erscheint, kann mit Kindern, nach Verletzungen oder im Alter zum Problem werden: Damit man auch mit einem Kinderwagen oder nach dem 70er bequem in den eigenen vier Wänden lebt, kann man heute schon so barrierefrei wie möglich bauen. Dann tut auch ein Beinbruch der Wohnqualität keinen Abbruch.

Rainer Sturm / pixelio.de


Was es zu beachten gibt:
  • Niveauunterschiede sollten vermeiden werden, Haus und Innenräume sollten stufenlos erreichbar sein. Gegebenenfalls sind Rampen einzuplanen: Je geringer die Steigung, desto besser. 
  • Ein Rollstuhl – aber auch so mancher Kinderwagen – braucht einen Kreis von mindestens eineinhalb Metern zum Wenden. Das ist auch bei den Türbreiten zu beachten (mehr als 90 cm). 
  •  Gänge sollten bis zum 1,50 m breit sein – so hat auch der Kinderwagen gut Platz. 
  • Achtung auch auf die Größe von WCs und Windfängen.

      Weitere Infos und Tipps: ÖNORM B 1600